BIMM-Tagung „Interkulturalität und Mehrsprachigkeit in der PädagogInnenbildung“

21. November 2017

Am 21.11.2017 fand im Kardinal-König-Haus in Wien-Hietzing die BIMM-Tagung „Interkulturalität und Mehrsprachigkeit in der PädagogInnenbildung“ statt. VertreterInnen aus den Fachbereichen an Pädagogischen Hochschulen aus ganz Österreich (darunter Rainer Hawlik, Ko.M.M/PHW) diskutierten nach informativen Keynotes von Klaus-Börge Boeckmann (PHSt) und Eva Vetter (Universität Wien) über die Möglichkeiten von Curriculumsentwicklungen im Bereich Sprachliche Bildung für die PädagogInnenbildung in der plurilingualen Migrationgsgesellschaft Österreichs.

Kontrovers diskutiert wurde die „European Commission“-Studie „Language teaching and Learning in multilingual classrooms“ (2015), die Werte und Normen von Majoritätsgesellschaften vertritt, selbst wenn sinnstiftende Ansätze zu Aus-, Fort- und Weiterbidungsangebote zum Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt empfohlen werden.

„Sprachliche und kulturelle Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit – Impulse zur Qualitätsentwicklung in der Lehrer/innenbildung“ war ein Round Table, der die Qualitätsentwicklung in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von PädagogInnen zum Thema hatte. Im regen Austausch wurden – moderiert von Klaus-Börge Boeckmann, Barbara Schrammel-Leber (PHSt), Eva Vetter und Brigitte Sorger (DiZetiK, PHW) – die aktuellen Entwicklungen, gelungene Strukturen, aber auch Bedarfe und mögliche konkrete Schritte diskutiert.

Die BIMM-Tagung „Interkulturalität und Mehrsprachigkeit in der PädagogInnenbildung“ war Teil einer dreitägigen Klausur über die Kerngebiete des BIMM, das stark seine Bedeutung als Kompetenzstelle für den USB DaZ thematisierte.

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