Frühe türkisch-deutsche Literalität: Erfassung und Interpretation (MUKompP)

11. August 2022
Wann:
16. Januar 2023 um 14:00 – 17:20
2023-01-16T14:00:00+01:00
2023-01-16T17:20:00+01:00
Frühe türkisch-deutsche Literalität: Erfassung und Interpretation (MUKompP)
4022IKL507 DI, 06.12.2022MO, 16.01.2023 14:00-17:20 Uhr14:00-17:20 Uhr
Vortragende Inci Dirim, Rainer Hawlik et al.
Zielgruppe Muttersprachliche Lehrer*innen, die Türkisch unterrichten
Das BMBWF hat im Schuljahr 2019/20 Hochschullehrende beauftragt, im Bereich des Muttersprachlichen Unterrichts auf Basis bestehender Fort- und Weiterbildungsangebote und Bedarfe an der Entwicklung von Modellen und Konzepten für Qualifizierungsangebote von Lehrpersonen des Muttersprachlichen Unterrichts mitzuwirken. In diesem Zusammenhang wurde im Herbst 2020 ein Kompetenzprofil für Lehrpersonen des Muttersprachlichen Unterrichts (MUKompP) entwickelt. Dieses soll Personen der Schulaufsicht und Schulleitungen als Orientierungshilfe bei der Einschätzung von Qualifikationsangeboten und/oder -bedarfen zur Verfügung stehen und den Pädagogischen Hochschulen Österreichs als inhaltliche Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote für Lehrpersonen des Muttersprachlichen Unterrichts in der Aus-, Fort- und Weiterbildung dienen.Diese Fortbildung richtet sich explizit an Muttersprachliche Lehrer*innen, die Schüler*innen in Türkisch unterrichten. Kinder und Jugendliche, die in Österreich mit den Sprachen Türkisch und Deutsch aufwachsen, verwenden diese Sprachen nicht nur getrennt, sondern oft in kombinierten Formen. Zusätzlich kommt oft eine dialektale und soziolektale Variation der Sprachen zur Anwendung. Mit dem neuen Diagnoseverfahren „ELA“ wird es möglich, zu erfassen und zu interpretieren, welche kreativen Formen von literalem Schreiben Kinder unter diesen Rahmenbedingungen entwickeln. In der Fortbildung soll das Verfahren „ELA“ vorgestellt und an Beispielen geübt werden.

Kommentare sind geschlossen.