2. Jahrestagung für Menschenrechtsbildung an der PH Wien
Am 10. und 11. Dezember 2019 fand jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr die 2. österreichische Jahrestagung für Menschenrechtsbildung an der PH Wien statt. Die 2. Jahrestagung erörterte Potentiale für Menschenrechtsbildung an Schulen in Österreich. Zum Zielpublikum gehörten Fachdidaktiker*innen, Lehrer*innen und Studierende die Menschenrechtsbildung im Schulalltag behandeln möchten.
Durch die Tagung führte Georg Lauß (ZPB), der den Großteil der Tagung organisiert hatte. Nach den Eröffnungsworten von Ruth Petz als Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien erfolgte die feierliche Eröffnung durch Peter Hacker (Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport). Die erste Keynote am ersten Tag hielt Sabine Matejka (Präsidentin der Vereinigung der österr. Richterinnen und Richter) mit dem Titel „Politische Interessen vs Menschenrechte – die Rolle der Gerichtsbarkeit“. Ihr folgte Gudrun Rabussay-Schwald (Leiterin der Abteilung Menschenrechtsbildung von Amnesty International Österreich) mit ihrer Keynote „Was bringt Menschenrechtsbildung in der Schule? Beispiele für die praktische Umsetzung im Unterricht“.
Am Ende des ersten Tages erfolgte in der KoMMM die feierliche Überreichung des Tagungsbands zur ersten Jahrestagung für Menschenrechtsbildung an der PH Wien, die 2018 erfolgt war. Manfred Wiedner berichtete über die Entstehung des Bands. Es entstand eine angeregte Diskussion unter den Autor*innen, die sich über den entstandenen Tagungsband sehr freuten.
Den zweiten Tag bestritt Michael Lysander Fremuth (Univ.-Prof. für Grund- und Menschenrechte an der Universität Wien, Wiss. Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte) mit der Keynote „Somewhere over the Rainbow?: Homosexualität als Herausforderung für die Universalität der Menschenrechte“. Den zweiten Tag beschloss Armin Bernhard (Universität Duisburg-Essen) mit seiner Keynote „Menschenrecht auf Bildung oder Biopiraterie? Über die Verletzung des Rechts auf Bildung“.