Über das Schulprojekt: „Lesespaß in vielen Sprachen 2012“

9. Januar 2013

Zum vierten Mal begrüßte die OVS Wien 10, Jagdgasse 22 vom 16.4.- 19.4.2012 nahezu 600 Kinder mit „Dober dan“, „Merhaba“, „Olá“, „Szia“,…. beim Projekt „Lesespaß in vielen Sprachen“. „Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen Muttersprachen der Kinder und die Freude am Kennenlernen anderer Sprachen. Es ist Aufgabe der Schule, allen Kindern zu vermitteln, dass Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt eine Bereicherung und ein wichtiger Beitrag zur persönlichen Weiterentwicklung sind. Einerseits müssen die mehrsprachigen Kinder immer wieder erfahren und erleben, wie wertvoll die eigene Muttersprache ist, andererseits ist es auch wichtig, Kinder für die Vielfalt anderer Sprachen zu sensibilisieren.“ (Feitl, Reinhilde & Jelinek, Ingeborg, In: Erziehung und Unterricht, 1-2/2011; S. 8)

Die Stationen des Projekts

Die Kinder hatten die Möglichkeit einen Vormittag lang fünf verschiedene Stationen zu erleben. Das Angebot reichte von „Tiere sprechen viele Sprachen“, „Lieder singen“, „Experimente mit TRIO“, „Märchen Rübenziehen“ und „Rotkäppchen als Rollenspiel“. Durch die tatkräftige Mithilfe von Muttersprachenlehrer/innen, mehrsprachigen Klassenlehrer/innen, Studenten/innen der Universität Wien und der PH Wien und der interessierten Kinder war der reibungslose und abwechslungsreiche Stationenbetrieb möglich.

Wir bedanken uns für die professionelle Organisation bei VDn Mag. Dr. Reinhilde Feitl, VDn Ingeborg Jelinek und allen weiteren Mitwirkenden für die für uns neuen und lehrreichen Eindrücke, die wir als Teilnehmerinnen am Projekt für unsere spätere Schulpraxis sammeln konnten. Wir konnten beobachten, über welche vielfältigen sprachlichen Kenntnisse die Kinder verfügen. Dies verringerte auch bei uns das Maß an Vorurteilen und ermöglicht uns, die Fähigkeiten der Kinder wertzuschätzen. Nun erst verstehen wir den schon oft gelesenen und gehörten weisen Satz des Philosophen Wittgenstein wirklich: „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“ (Ludwig Wittgenstein)

(Beitrag von Michaela Bonilla Vicioso-Steyrer, Nina Gabmeier, Branka Lukic)

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