Sprachen verbinden, Selbstbewusstsein fördern
Am 22.11.2018 lud die KoMMM (IBS) zu einem Vortrag von Georg Gombos (Universität Klagenfurt) mit dem Titel „Sprachen verbinden, Selbstbewusstsein fördern“ an die PH Wien ein. Der Vortrag fand vor mehr als 120 Gästen im Festsaal statt. Eröffnet wurde der Vortrag von Karin Steiner (Kinderfreunde Wien) in Begleitung von Gudrun Jauk (Stadtschulrat für Wien), die in Kooperation mit der PH Wien diese Veranstaltung im Rahmen von BIG mitfinanzierten.
Ao. Univ. Prof. Dr. Georg Gombos referierte über Kinder im Kleinkind- und Schulalter, die sehr sensibel auf die Beziehungs- und Kommunikationsangebote ihrer Umwelt reagieren.
Die Art und Qualität der Beziehungen jedes Kindes bestimmen seinen Lernweg und welches Bild es von sich selbst entwickelt (Selbstkonzept). Dabei will es als heranreifendes Individuum mit all seinen mitgebrachten Ressourcen – also auch sprachlichen Ressourcen – wahrgenommen werden.
Eine sprachensensible Bildung in Elementar- und Primarstufe zielt darauf ab, das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken, indem kindgerechte Strukturen geschaffen, Wissen und Fertigkeiten vermittelt, vor allem aber vertrauensvolle und tragfähige Beziehungen seitens der Pädagoginnen und Pädagogen aufgebaut werden.
Georg Gombos konnte auch als Lehrender für den Lehrgang „Handlungsfeld Mehrsprachigkeit in Elementar- und Primarstufe“ an der PH Wien gewonnen werden, bei dem er an zwei Terminen den Blick von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Elementar- und Primarstufe auf einen entscheidenden Blickwinkel fokussiert: das mehrsprachige Kind in der Migrationsgesellschaft der Stadt Wien.
Plakat: https://www.phwien.ac.at/files/Termine/201819/sprachen_verbinden.pdf