Der baskische Landwirt Ander lebt mit Mutter und Schwester auf einem abgeschiedenen Hof in den Bergen. Als er nach einem Unfall ans Bett gefesselt ist, und sich weder um den Hof noch um die kranke Mutter kümmern kann, stellt die Familie den peruanischen Immigranten Jose als Arbeitshilfe ein. Ander freundet sich mit Jose an, und schon bald entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden Männern.
Der deutsche Zivildiener Sven arbeitet in Polen in der internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz. Seine Hauptaufgabe ist die Betreuung des Holocaust-Überlebenden Krzeminski. „Irgendwo zwischen verordneter Holocaust-Bewältigung und individuellem Gedenken aber, so legt Thalheims unkonventionelles Adoleszenzdrama nahe, könnte der Schlüssel zu einem tiefer gehenden Geschichtsverständnis zu finden sein. So ist „Am Ende kommen Touristen“, dieses zuweilen lustige und eigentlich kaum didaktisch zu nennende Unterfangen, eine echte Rarität in der Gedenkindustrie des deutschen Kinos: kein Kraftakt gegen das Vergessen, sondern ein kleiner lustvoller Film gegen das Verblassen der Erinnerung.“ (Christian Buß) – Viennale 2007.
Nach dem Roman „Chamelle“ von Marc Durin-Valois hat die Regisseurin Marion Hänsel ein spannendes wie bewegendes Drama über eine afrikanische Familie auf der Suche nach Wasser inszeniert.
Erwin Wagenhofer („Let’s Make Money“) bezweifelt den Sinn eines überholten Bildungssystem, das mit den gesellschaftlichen Anforderungen nicht mithalten kann. Er plädiert für mehr Kreativität und warnt vor PISA-Wahn.
Der neunjährige Abel hört zu reden auf, als der Vater die Familie in Richtung USA verlässt. Nach einem Aufenthalt in einer Klinik kehrt der Junge zurück und bildet sich fortan ein, das Familienoberhaupt zu sein. – Ein satirisches Spiel um Trauer und Lebensfreude, in dem sich die absurde Handlung reizvoll an der realistischen Zustandsbeschreibung reibt.
Auf den Spuren der Ralley nach Dakar. Ein Erlebnis der Langsamkeit in einer schnellen Welt. Hochtechnisierte Motorräder, Autos und LKWs rasen durch Wüsten, Steppen, Dörfer und Städte in fünf afrikanischen Ländern, 7915 Kilometer in wenigen Tagen, um in Dakar einen Sieger zu küren. Dem gegenüber steht die vielfältige Gegenwart Afrikas, die in Begegnungen und Porträts dokumentiert und dem rasenden Erobern gegenüberstellt wird. Erzählt wird hier mehr vom Anhalten als vom Reisen, vom Verweilen mit Augen, Ohren und viel Zeit.
Leon hält es in der Volksschule nicht mehr aus und beschließt, in eine neue Klasse zu wechseln. Dort wird er respektiert, darf spielerisch seinen Träumen nachgehen, leben lernen. Die enthusiastischen Lehrerinnen haben aus diversen Lehrmethoden ihren ganz eigenen Lehrstil kreiert. Was von vielerorts gefordert wird, ist hier längst Realität: Kinder erleben Schule lustvoll, lernen voneinander und wachsen zu selbstbestimmten und kreativen Menschen heran.
Die Kompetenzstelle für Mehrsprachigkeit und Migration (Ko.M.M.) der PH Wien organisierte am 29. September 2015 die Initiative „Sprachwelten“. Diese Veranstaltung wurde vom ÖSZ zu einem österreichweiten Highlight des Europäischen Tags der Sprachen 2015 ernannt.
Vom 2.-3. September fand an der PH Wien eine voXmi-Bundestagung statt. Sie stand ganz im Zeichen des Jahresthemas “Kooperation mit Eltern in einem mehrsprachigen Umfeld”. Neben der Einblicknahme in die Modelle einzelner voXmi-Schulen erwartete die Teilnehmer/innen ein spannender Vortrag aus der Perspektive der Schulpsychologie und aus der Sicht von Studierenden auf voXmi.