Geschwister

24. November 2015

Die Geschwister Erol, Ahmed und Leyla leben in Berlin-Kreuzberg. Der Vater ist Türke, die Mutter Deutsche. – Regisseur Arslan begleitet ihren Alltag fast beiläufig. Dabei vermeidet er übliche Klischees und schafft authentische Porträts von überraschend unterhaltsamer Leichtigkeit.

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Geh und lebe

24. November 2015

Nach seinem Erfolg mit „Zug des Lebens“ steht im Mittelpunkt dieses Films von Radu Mihaileanu auch wieder das Judentum – diesmal jedoch aus der Perspektive eines christlichen Jungen, der unter Verleugnung seiner eigenen Herkunft und seiner leiblichen Mutter eine falsche jüdische Identität annehmen muss, um dem Hungertod zu entkommen. „Geh und lebe“ bezieht sich auf die in der Öffentlichkeit wenig bekannte „Operation Moses”, durch die Mitte der 80er-Jahre um die 8.000 äthiopische Juden vom israelischen Geheimdienst aus Flüchtlingslagern im Sudan nach Israel überführt wurden.

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Evet, ich will!

24. November 2015

In Berlin stehen gleich vier problematische Hochzeiten ins Haus: Ein junger Deutscher will seine türkische Freundin heiraten, ein älterer Türke befindet sich auf Brautschau, um sich seine Aufenthaltsgenehmigung zu sichern, ein türkischer Radiomoderator möchte seine kurdische Freundin ehelichen, und ein schwuler Türke würde am liebsten seinen deutschen Freund zum Mann nehmen – während die Familie schon nach einer geeigneten Ehefrau sucht … – Turbulente deutsch-türkische Geschichten um vier Paare, vier Probleme und zwei Hochzeiten.

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Elina

24. November 2015

Die 9-jährige Elina lebt in einem kleinen Dorf in den 50er-Jahren an der Grenze zwischen Finnland und Schweden. In der Schule wird ihr das Sprechen von Finnisch streng untersagt. Ausgezeichnet mit dem „Gläsernen Bären“ in Berlin 2003.

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Ein Sommer in New York

24. November 2015

Der einsame Wirtschaftsprofessor Walter Vale findet in seiner New Yorker Zweitwohnung ein illegales EinwanderInnenpaar. Der junge syrische Trommler Tarek und die Senegalesin Zainab sind Opfer eines Immobilienbetrügers geworden. Nach dem ersten Schreck bietet Walter seinen Überraschungsgästen übergangsweise Logis an. Gerade als der Professor sich mit Tarek anfreundet, wird der junge Araber in Abschiebehaft genommen. – Subtiles Post-9/11-Drama vom Schauspieler und Regisseur Thomas McCarthy („Station Agent“, 2003).

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Ein Augenblick Freiheit

24. November 2015

Auf ihrer Flucht aus dem Iran und dem Irak nach Europa stranden eine kleine Familie, zwei junge Männer mit zwei Kindern und zwei Einzelgänger in Ankara, wo sie tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. – Geschickt verwebt der iranisch-österreichische Regisseur Arash T. Riahi in seinem ersten Spielfilm die Geschichten über Illusionen in Zeiten der Ungewissheit und erzählt von Menschen, die – bei aller Verschiedenheit – ein gemeinsamer Traum verbindet: ein Augenblick Freiheit.

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Dreiviertelmond

24. November 2015

Der Schock sitzt tief bei Hartmut Machowiak, als ihn seine Frau nach 30 Ehejahren verlässt. Plötzlich muss der penible, überkorrekte und meist missgelaunte Taxifahrer sein Leben neu ordnen. Da ist es wenig zuträglich, als eines Tages die kleine sechsjährige Hayat, die kein Wort Deutsch spricht, allein in seinem Taxi auftaucht und nicht mehr von seiner Seite weicht. – Tief bewegende Tragikomödie über einen grantigen Nürnberger Taxifahrer, der durch ein kleines türkisches Mädchen das Leben wieder lieben lernt.

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Die Welt ist groß und Rettung lauert überall

24. November 2015

Vasko Luxow entschließt sich zur Flucht aus seiner diktatorischen Heimat Bulgarien mit Frau und Sohn Alex. Schon bald zeigt sich, dass zwischen Traum und Wirklichkeit Welten liegen: Italien – das ist erst einmal das Flüchtlingslager Pelferino … Jahre später geht Alex an der Hoffnungslosigkeit des Exils beinahe zurgrunde. Doch da taucht Bai Dan auf, sein hochbetagter Großvater vom Balkan, ein begnadeter Backgammonspieler, ein Hasardeur im besten Sinne. Er nötigt den depressiven Alex, ihn auf einem Tandem durch die Welt zu fahren. Denn die ist bekanntlich groß – und Rettung lauert überall. – Lebenspralle, witzige und vielfach preisgekrönte Verfilmung des gleichnamigen Debütromans von Ilija Trojanow.

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Die verrückte Welt der Ute Bock

24. November 2015

Täglich kommen bedürftige Menschen, meist Flüchtlinge, in das Büro von Ute Bock im 2. Bezirk in Wien. Darunter auch eine armenische Flüchtlingsfamilie, die ein schweres Schicksal durchlebt hat. Der Vater leidet an Diabetes, die beiden kleinen Söhne sind schwer traumatisiert, und sie suchen eine Aufenthaltsgenehmigung. – Schwerpunktmäßig geht es unter anderem um einen unter pseudoliberalem Deckmantel aufblitzenden Alltagsrassismus der ÖsterreicherInnen. Abschiebung, Bürokratie, verquertes Rechtsverständnis und erniedrigender Umgang mit Menschen seitens der Polizei sind die zentralen Themen, mit denen sich Regisseur Houchang Allahyari auseinandersetzt.

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Die Klasse

23. November 2015

François (François Begaudeau) ist ein engagierter Lehrer an einer Pariser Schule in einem Problembezirk des 20. Arrondissements. Halbdokumentarisches Drama nach dem autobiografischen Buch von François Begaudeau, der im Film quasi sich selbst spielt. – Goldene Palme in Cannes.

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