KINDINMI – Internationales Projekttreffen in Uppsala
Im Rahmen des Projekts „KINDINMI – The kindergarten as a factor of inclusion for migrant children and their families“ fand vom 11. bis 14. Dezember 2017 das erste Projekttreffen in Uppsala/Schweden statt.
Vom Institut für übergreifende Bildungsschwerpunkte der PH Wien (IBS) nahmen Projektkoordinator Rainer Hawlik und Martina Sturm von der Kompetenzstelle für Mehrsprachigkeit, Migration und Menschenrechtsbildung (Ko.M.M.M.) teil.
Ziel des von September 2017 bis November 2019 laufenden Erasmus+ Projekts ist ein Erfahrungsaustausch über lokale, regionale, nationale und transeuropäische Strategien sowie gute Praxisbeispiele bezüglich der Inklusion junger Migrantinnen und Migranten im Alter bis zu sieben Jahren im Rahmen der Kindergarten- bzw. Vorschulpädagogik.
Ziel ist es hier, anhand des internationalen Vergleichs bessere Möglichkeiten der sozialen Orientierung und Inklusion für die betroffenen Kinder und ihre Familien aufzuzeigen, auch durch die Entwicklung und Implementierung neuer Maßnahmen auf lokaler, nationaler und europaweiter Ebene. Des Weiteren sollen die Forschungsergebnisse über eine digitale Plattform disseminiert und Trainingsmodule für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt werden.
Beim ersten Treffen wurde neben dem Erfahrungsaustausch die jeweilige Situation in den vier teilnehmenden Ländern Schweden, Schottland, Tschechien und Österreich vorgestellt und verglichen. Das gesamte Forschungsteam besuchte eine Vorschulklasse und eine mehrsprachige Stadtbibliothek im Stadtteil Gottsunda und lernte das einzigartige Konzept des offenen Kindergartens „Kristallen“ mit Angeboten für Familien mit Fluchtbiografie kennen.
Im Mai 2018 findet das nächste internationale Projekttreffen in Aberdeen statt. In der Zwischenzeit arbeiten die jeweiligen Forschungsteams an den individuellen Outputs weiter.